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Staufen im Breisgau

 

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Geschichte [ english ]


Staufen

  • 770 Erste urkundliche Erwähnung der "villa staufen in pago Brisgowe" » mehr
  • 1028 Übertragung der Bergbaurechte für den Breisgau an das Bistum Basel durch Kaiser Konrad 11.
  • 1211 Erwähnung der Herren von Staufen als Vögte des Klosters St. Trudpert
  • 1248 Erste urkundliche Erwähnung der Burg Staufen

Aus der Geschichte der Burg von Staufen im Breisgau

  • 1280 Stadterhebung
  • 1323 Erste urkundliche Erwähnung als Stadt
  • 1336 Erste Erwähnung der St.-Martins-Kirche
  • 1350 Der schwarze Tod (Pest in ganz Europa)
  • 1356 Schweres Erdbeben in und um Staufen
  • 1430 Errichtung des Stubenhauses (Trinkstube am Markt)
  • 1487 Bau der Stadtkirche St. Martin in heutiger Grundform
  • 1524 Bauernaufstand in Staufen
  • 1533 bis 1632 Hexenprozesse in Staufen
  • 1534 Wiederbegründung des Spitals durch Ludwig von Staufen (heutiger Bau von 1582)
  • 1539 Tod Faust's im Gasthaus "Löwen' » mehr
  • 1546 Bau des Rathauses mit Marktbrunnen
  • 1566 Bau des Stadtschlosses der Herren von Staufen (westlicher Anbau 1725)
  • 1595 Pestjahr/Neuer Friedhof mit Sebastianskapelle (1597)
  • 1602 Tod des letzten Freiherren von Staufen (das Geschlecht erlischt im Mannesstamm, das Lehen fällt an Österreich)
  • 1626 Österreich verpfändet die Herrschaft Staufen an Hannibal von Schauenburg
  • 1632 Im Dreißigjährigen Krieg besetzen schwedische Truppen Staufen und brennen die Burg nieder (seither Ruine), danach wechselnde Besetzung der Stadt durch kaiserliche und schwedische Truppen, Brandschatzungen und Plünderungen
  • 1643 Staufen ist Hauptquartier der schwedisch-französischen Armee, Bevölkerung lebt vier Monate in den Wäldern
  • 1616 Rittertreffen in Staufen im Breisgau; der breisgauische Adel gibt sich eine neue Satzung
  • 1676 Errichtung des Kapuzinerklosters (heute Goethe-Institut)
  • 1676 bis 1679 Holländischer Erbfolgekrieg: französische Truppen besetzen Staufen, Plünderungen, die Bevölkerung flüchtet in die Wälder
  • 1688/89 Pfälzischer Erbfolgekrieg: Französische Truppen besetzen die Stadt und reißen die Stadtmauer nieder
  • 1725 und 1732 Wiederaufbau der Stadttore, 1827 endgültige Beseitigung
  • 1690 Beim Abzug der französischen Truppen werden Wohnhäuser und die Stadtkirche in Brand gesetzt
  • 1700 Einwanderung savoyardischer Familien
  • 1703 Französische Soldaten plündern Staufen, Bevölkerung wiederum im Wald
  • 1722 Herrschaft Staufen fällt wieder direkt an Osterreich
  • 1734 Holzflößerei auf dem Neumagen wird wegen jährlichem Hochwasser eingestellt
  • 1738 Staufen als Lehen an das Kloster St. Blasien
  • 1744/77 Kloster der Freiburger Ursulinerinnen in Staufen
  • 1792 Französische Revolutionskriege: Staufen wird Hauptquartier der französischen Emigrantenarmee
  • 1800 Plünderung durch französische Truppen
  • 1806 Staufen kommt nach Napoleons Sieg im Preßburger Frieden zum neugegründeten Großherzogtum Baden
  • 1813/15 Erneute Einquartierung wahrend der Befreiungskriege gegen Napoleon
  • 1828 Letzte öffentliche Hinrichtung auf der Staufener Großmatte
  • 1848 Badische Revolution: Besetzung Staufens durch Freischärler und Erstürmung der Stadt durch Großherzogliche Truppen (24.September), Ende des sogenannten Struve-Putsches » mehr
  • 1870 Installierung der aus Mittelbaden stammenden gusseisernen Brücke über den Neumagen
  • 1893 Bau des städtischen Schwimmbades
  • 1894 Eröffnung der Nebenbahn Krozingen-Staufen-Sulzburg
  • 1916 auch ins Münstertal
  • 1896 Erwerb der Burgruine durch die Stadt Staufen Für 18.000,- Mark
  • 1899 Bau der evangelischen Kirche
  • 1963 Städtepartnerschaft mit Bonnville / Hochsavoyen / Frankreich
  • 1971 Wettelbrunn wird Stadtteil von Staufen » mehr
  • 1973 Grunern wird Stadtteil von Staufen » mehr
  • 1974 Neubau der Haupt- und Grundschule (Thaddäus-Rinderle-Schule)
  • 1965 Der Namenszusatz "im Breisgau" kommt hinzu.
  • 1980 Bau der Friedhofshalle
  • 1980 Neubau des Martinsheimes
  • 1984 Bau der St.-Anna-Brücke und Einrichtung der Fußgängerzone in der Innenstadt
  • 1984 Bau des Martin-Luther-Hauses
  • 1989 Einweihung des renovierten Stubenhauses
  • 1989 baden-württembergische Literaturtage in Staufen
  • 1990 Eröffnung des Keramikmuseums
  • 1990 Beginn der jährliche Kulturwochen
  • 1994 Städtepartnerschaft mit Kazimierz Dolny an der Weichsel / Polen
  • 1996 Neubau des Feuerwehrhauses und Neu- und Erweiterungsbau des Altenpflegeheimes St. Margareten
  • 2006 bis 2007 Generalsanierung der historischen Rathauses
  • 2008 Auftreten von Hebungsrissen » mehr
  • 2009 Gründung der Initiative "Wir halten Staufen zusammen" » mehr
  • 2010 Gründung der "Staufenstiftung" » mehr und
  • 2013 Elektrifizierung der Münstertalbahn

Grunern

  • 1028 erstmalige urkundliche Erwähnung des Ortsteiles Kropbach wegen seiner Silberadern
  • 1111 Zugehörigkeit zur Herrschaft Staufen
  • 1128 urkundliche Erwähnung von "Gruonre cum ecclesia"
  • 1740 Bau eines Badhauses mit 36 Bädern und Gastzimmern ("Bärenbad")
  • 1784 Bau des alten Schulhauses
  • 1848 Bau des Rathauses
  • 1953 Bau des Schulhauses
  • 1961 Bau des Kindergartens
  • 1974 Eingemeindung nach Staufen

Wettelbrunn

  • 1111 Zugehörigkeit zur Herrschaft Staufen
  • 1275 erstmalige Erwähnung der Kirche
  • 1953 Neubau des Schulhauses
  • 1957 Neubau des Rathauses
  • 1971 Eingemeindung nach Staufen
  • 1989 Bau des Kindergartens

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Geschichte der Stadt Staufen

Anno 1539 ist im Leuen zu Staufen Doctor Faustus so ein wunderlicher Nigromanta gewesen, elendiglich gestorben und es geht die Sage der obersten Teufel einer, der Maphist stopilis den er in seinen Lebenszeiten nur seinen Schwager ganannt, habe ihm, nachdem der Pact von 24 Jahren abgeleufen, das Genick abgebrochen und seine arme Seele der ewigen Verdammnis überantwortet.Doctor Faustus

Anno 1539 ist im Leuen zu Staufen Doctor Faustus so ein wunderlicher Nigromanta gewesen, elendiglich gestorben und es geht die Sage der obersten Teufel einer, der Maphist stopilis den er in seinen Lebenszeiten nur seinen Schwager genannt, habe ihm, nachdem der Pact von 24 Jahren abgelaufen, das Genick abgebrochen und seine arme Seele der ewigen Verdammnis überantwortet.

  • 1480 (möglicherweise am 23. April 1478) wird Faust, vermutlich Johann Georg Faust, in Knittlingen geboren.
  • 1507 wird das erste Faust-Zeugnis datiert: Johannes Trithemius, ehemals Abt von Sponheim und nun Abt von St. Jakob in Würzburg, schreibt am 20. August an den Mathematiker und Hofastrologen Johann Virdung in Heidelberg. Er zeichnete ein böses und verzerrendes, Übel herabsetzendes Bild von Faust; es ist bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts hinein die einzige bekannte zeitgemäße Quelle zu Faust und bis heute die Hauptquelle für seine Verurteilung.
  • 1516 hält sich Faust möglicherweise in Maulbronn auf, als Alchemist zum Goldmachen engagiert von Abt Johann Entenfuß, der durch seine ausufernde Bautätigkeit hoch verschuldet war.
  • 1534 stellte Faust dem Vetter von Ulrich von Hutten, Philipp von Hutten, vermutlich in Augsburg eine ungünstige Prognose für dessen Expedition nach Venezuela.
  • 1539 ist Faust eingeladen von den verschuldeten Herren von Staufen dort vermutlich eines unnatürlichen Todes gestorben.
  • 1540 Dieser bestätigt aus Coro, Südamerika, am 16. Januar die Richtigkeit von Fausts Voraussage.
  • 1565 wird in der Chronik des Grafen von Zimmern in unterschiedlichen Versionen über Fausts Tod in Staufen berichtet: Faust starb; er starb elendiglich; er wurde vom bösen Geist umgebracht.
  • 1587 erscheint die "Historia von D. Johann Fausten", das Prosa-Volksbuch, auf das alle spätere Faust-Literatur zurückgeht.
  • 1588 erscheint auch der skurrile Tübinger Reim-Faust, eine in unglaublich kurzer Zeit von Johannes Feinaug hergestellte Versbearbeitung der "Historia" von 1 587.
  • 1590 entsteht das erste bekannte Faust-Drama von dem englischen Dramatiker Christopher Marlowe (1 564-1 593); auf seiner Tragödie basieren die Volksschauspiele, die seit dem 1 7. Jahrhundert auf dem Festland gezeigt werden und aus denen wiederum die Puppenspiele entstanden.
  • 1772 arbeitete Johann Wolfgang Goethe erstmals an seinem Faust.

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